Der Vokabelhase ist ein leicht zu bedienender und besonders sympathischer Vokabeltrainer:)
Er eignet sich gut für alte Sprachen, erkennt Schreibfehler bei der
Eingabe und ermöglicht das Abfragen von mehreren Antworten zu einer Vokabel. Dadurch sind komplexere
Abfragen möglich, wie zum Beispiel neben der Übersetzung einer Vokabel auch die nach dessen Genitiv oder Genus.
Zudem arbeitet der Vokabelhase ausschließlich auf Excel-Listen, damit auch unabhängig von dem Programm weiter
mit den eigenen Vokabeln gearbeitet werden kann.
Der Vokabelhase kann aber auch alles andere abfragen: Geschichtszahlen, Matheaufgaben, und, und, und...
Die erste Spalte der Excel-Vokabelliste beinhaltet die abzufragenden Vokabeln und alle anderen Spalten beinhalten die Antworten zu den Vokabeln.
Beispielsweise wird für die lateinische Vokabel procedere nach deren Übersetzung und der Stammform gefragt. Mehrere
mögliche Antworten werden durch Kommata getrennt und damit vom Vokabelhasen als einzelne Wörter erkannt.
Die eigentliche Abfrage würde im Vokabelhase dann so aussehen:
Es wird nach der Stammform und der Übersetzung für die Vokabel procedere gefragt. Für die Stammform gibt es die drei Antworten
procedo, processi und processum. Die Reihenfolge, in der die Wörter eingegeben werden, ist egal. Wichtig ist
das Komma zwischen den Wörtern und die Beachtung von Klein- und Großschreibung.
Im Beispiel wurden für die Stammformen zwei Wörter falsch geschrieben, aber die beiden möglichen Übersetzungen ins Deutsche sind korrekt.
Mit der obigen Excel-Vokabelliste ließen sich unregelmäßige Verben im Englischen lernen.
Nichts leichter als das:) Die Idee ist, dass Deine Vokabellisten anderen helfen können oder
inspirieren und es daher in Zukunft eine für alle frei zugängliche Sammlung von Vokabellisten geben könnte.
Wenn Du Dich daran beteiligen möchtest und Deine Vokabelliste(n) zur Veröffentlichung auf den
Seiten hier zusendest, bekommst Du als Antwort einen Registrierungsschlüssel zur Freischaltung
aller Features.
Schicke dazu einfach eine Email mit Deinem vollständigen Namen und Deiner Excel-Datei(en) an: info@okom.de
Dein vollständiger Name und Deine E-Mail-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht, sondern sind nur für den
Registrierungsschlüssel notwendig.
Der Vokabelhase soll auch in Zukunft vor allem einfach zu bedienen sein und ohne unnützen Schnickschnack auskommen. Aber das spricht natürlich nicht gegen neue nützliche Features (Wäre z.B. eine mobile Version des Vokabelhasen interessant?). Falls Du Vorschläge zur Verbesserung oder Probleme hast und dir Fehler aufgefallen sind, dann freuen wir uns über eine Nachricht an info@okom.de von Dir.
Kann ich mir die richtigen Antworten zu einer Vokabel anzeigen lassen?
Ja, links oberhalb der abgefragten Vokabel siehst Du eine Glühbirne. Wenn Du da drauf klickst, werden alle Antworten angezeigt.
Wo trage ich den Registierungsschlüssel ein?
Wähle den Menüpunkt Hilfe -> Registrieren und kopiere dort den Schlüssel in den Eingabebereich.
Warum kann ich die Vokabeln nicht exportieren?
Dieses Feature kannst Du nur mit dem Registrierungsschlüssel freischalten.
Kann ich ein Backup meiner Vokabellisten erstellen?
Im Programmverzeichnis des Vokabelhasen liegt der Unterordner /db. In diesem liegen alle Deine Vokabellisten und Du kannst diesen Ordner für ein Backup einfach kopieren.
Kann ich meine bisherigen Vokabellisten in eine neue Version übernehmen?
Wenn Du die neue Version einfach an die bisherige Stelle des Vokabelhasen kopierst, bleiben Deine Listen erhalten. Anderenfalls kopiere den Inhalt des Ordners /db des alten Verzeichnisses einfach in den /db Ordner der neuen Version.
Unsere Aufmerksamkeit können wir im Schnitt bis zu 45 Minuten auf ein Maximum halten und
sind extrem aufnahmefähig für Lerninhalte. Danach sollte eine kurze Pause eingelegt werden.
Gerade beim lernen von Vokabeln sind Pausen wichtig, um das Kurzzeitgedächtnis nicht zu
überfordern und die vielen kleinen Wörter ins Langszeitgedächtnis zu bekommen. Sehr gut sind
je nachdem wie geübt man ist 25-45 Minuten intensives und aktives Lernen und dann eine Pause
von 5 - 10 Minuten. Wichtig ist, in dieser Pause keinen neuen Informationen aufzunehmen, wie
z.B. E-Mails lesen, Fernsehen schauen oder im Internet surfen. Dies verhindert sonst den Transfer
der Lerninhalte vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächntnis.
Hingegen ist aktive Bewegung zum Anregen der Gehirnaktivität oder auch ein kurzes ausruhen ideal.
Also auf dem Sofa liegen und 5 Minuten die Augen zumachen ist erlaubt, ebenso wie die Geschirrspülmaschine ausräumen
oder den Müll rausbringen. Nach einigen Lernsessions ist Sport auch optimal oder nochmal alle Vokabeln
kurz vor dem Schlafengehen durchgehen.
Auf die gleiche Weise lässt sich natürlich auch z.B. eine russische oder chinesische Tastatur oder andere installieren.
Das Gehirn behält Informationen umso besser, je intensiver diese verarbeitet werden und dies geschieht über unsere verschiedenen Sinneskanäle sehen, hören, tasten und riechen. Wenn eine Vokabel und dessen Übersetzung nur in Gedanken gelesen wird ist dies nicht so intensiv, als wenn die Vokabel z.B. laut ausgesprochen und geschrieben wird, wo bei Letzterem auch noch die Muskelbewegungen der Hand hinzukommen und sich die Buchstaben langsam vor den eigenen Augen formen. Beim Tippen auf der Tastatur passiert dies übrigens nicht. Hilfreich ist auch, wenn Emotionen mit in den Lernprozess integriert werden. Lernstoff und sei es nur eine Vokabel oder eine mathemtische Formel muss aufgeladen, lebendig werden mit allem was unsere Sinne und Emotionen aufzubieten haben und unser Gehirn kann gar nicht anders als sich dieses bunten Cocktail zu merken.
Es gibt Vokabeln, die sind sehr lang und schwer auszusprechen und diese dann
mit etwas Bekanntem zu assoziieren ist nahezu unmöglich. Hier hilft häufig das
Zerlegen der Vokabeln in kleinere Teile nach z.B. Silben oder Klängen.
Zum Beispiel lautet der hawaiianische Name für den Diamant-Picassodrückerfisch Humuhumunukunukuapuaa.
Dieses Wort ist lang, nicht leicht auszusprechen und dieses als ganzes Wort lernen zu wollen sehr
schwierig. Eine mögliche gedankliche Teilung wäre hier Humu | Humu | Nuku | Nuku | Apu | Aa.
Es besteht aus zweimal Humu, zweimal Nuku, Apu und zweier a's. Diese Teile separat artikuliert ergibt
ein leichter zu merkendes Klangmuster, falls man gut über die Akkustik lernt oder es wird mit der
sich ergebenen Struktur gearbeitet, die man in Teilen assoziiert und lernt.
Es lohnt sich ungemein, sich mit den verschiedenen Lernmethoden zu beschäftigen, vieles auszuprobieren, um dann herauszufinden, wie man selber tickt. Jeder ist eine Mischung verschiedener Lerntypen und manche lernen am besten, wenn sie zum Beispiel Vokabeln handschriftlich niederschreiben und andere wiederum müssen diese laut aussprechen oder sich beim lernen bewegen. Die meisten lernen am besten durch eine Kombination verschiedener Möglichkeiten, wobei manches dominierender ist. Es ist wirklich wichtig herauszufinden, wie man am besten lernt, denn dann ist das Lernen großer Stoffmengen zwar weiterhin aufwendig, aber das Merken ist nicht mehr schwierig.